Erreiche deine Ziele mit 3 Änderungen an deiner Einstellung (Mindset Reframing)

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Unsere innere Einstellung (Mindset) ist ein kraftvolles Instrument, das von wenigen bewusst zur positiven Veränderung genutzt wird. Meist beeinflusst sie uns eher unbewusst und negativ, immer dann wenn unsere Einstellung uns an etwas hindert. Wenn es eine Sache gibt, aus der du nachhaltig Veränderung herbeiführen kannst, dann ist es die Kraft des positiven Denkens. Immer nach den positiven Seiten zu suchen wird sich anfangs sehr mühsam anfühlen und benötigt Zeit, da unsere Gehirne entwicklungsbedingt auf das Negative ausgerichtet sind. Es liegt jedoch in deiner Hand dies zu ändern und beispielsweise negative stressige Momente in positive Erlebnisse zu ändern.

Jeder kann lernen eine positive Haltung zu entwickeln und durch fortwährende Übung negativen Stress zu wandeln und Ängste zu überwinden. Die Psychologin (PhD) Kelly McGonigal rät nicht nur in ihrem Buch „Glücksfaktor Stress: Warum Stress uns gesund und erfolgreich macht“ dazu mit der inneren Einstellung zu arbeiten.

Also, wo anfangen?

Typischerweise gibt es 3 negative Denkmuster, die viele von uns täglich davon abhalten mehr zu erreichen. Schauen wir uns diese mal genauer an und richten diese Denkmuster anschliessend neu aus, um nicht nur in der aktuellen Situation der Corona Krise optimistischer durch den Alltag zugehen, sondern um Grundlagen für einen optimistischeren Lebensweg zu finden.

Ich stecke fest!

Es kommt vor, dass wir das Gefühl haben alle Möglichkeiten sind ausgeschöpft. Es geht nicht weiter, aber auch nicht mehr zurück. Es gibt keine Lösung! Tatsächlich ist dies aber nicht der Fall. Häufig ist Unsicherheit eine Ursache, weil wir die Lösung im Bekannten suchen. Doch genau das ist die Chance zur Lösung. Wenn du also das nächste mal festzustecken scheinst, dann durchbrich ganz bewusst das Muster und denke Out-of-the-box. Nimm genau die Ideen, die normalerweise sofort verwerfen würdest, die Gedanken, die du dir selber verbietest und lass dich auf das Bauchgefühl ein, das du möglicherweise unterdrückst.

Es ist völlig in Ordnung wenn sie deine neuen Ansätze erstmal verrückt bis unmöglich anfühlen. Die Autoren Bill Burnett und Dave Evans sind hier ein guter Tipp, besonders das Buch „Designing Your Life: How to build a Well-Lived, Joyful Live.“.

Mir graut es vor der nächsten Woche!

Oder vor morgen, oder dem nächsten Meeting, der nächsten Projektpräsentation, dem nächsten Personalgespräch. Diese Selbsteinschränkung schleicht sich häufig vor Aufgaben, Gesprächen oder Terminen ein, die einem Sorgen machen. In Zeiten hoher Belastung, gerne am Sonntagabend, wenn wir alle häufig mindestens im Kopf die nächste Woche planen. Wenn du dieses Gefühl, diese Gedanken kennst, dann liegt dies meist an Sorgen oder Ängsten.

Hier hilft es sich der Ursache zu stellen. Warum fühle ich jetzt so? Identifiziere den Stressfaktor und formuliere ihn neu. Wenn du zum Beispiel noch an einer wichtigen Präsentation arbeitest, dann denke nicht daran, dass du es nicht schaffen kannst, sondern an das positive Ergebnis. Deine Chefin wird dich zu den Anstrengungen beglückwünschen. Deine Kolleg*innen werden etwas neues lernen. Die Kunden werden eine Lösung für ihr Problem erhalten. Dieser Optimismus und der Fokus auf ein positives Ergebnis – und nicht den möglicherweise mühsamen Weg dahin – wird Sorgen vermindern und den negativen Stress in positiven Stress wandeln aus dem du Energie ziehen kannst.

Das werde ich niemals fertig bekommen!

Fast schon ein Klassiker, den jeder im Privatleben und im Beruf kennt. Die aktuelle Aufgabe, egal ob es die anstehende Organisation der Geburtstagsfeier ist oder der Projektplan des wichtigsten Kunden, wir alle stehen vor Aufgaben, die sich unlösbar anfühlen. Der Trick hier ist die positive Rückbesinnung auf Erfolge der Vergangenheit. Das positive Gefühl von damals hilft uns genauso, wie der Lösungsweg, den wir schon mal eingeschlagen haben. Je genauer du dich mit deinen Erfolgen beschäftigst, um so einfacher wird die Lösung der aktuellen Aufgabe. Manchen hilft es sich dies als Geschichte zu erzählen oder es aufzuschreiben. „Letzte Woche dachte ich, den Termin werde ich nie einhalten. Heute weiß ich, dass ich pünktlich fertig war und gelobt wurde“. Du weisst also, dass es dir schon einmal gelungen ist, also kannst du es wieder tun.